Brigitte Pawlitzki: ANTIK WIRD MODE. Antike im bürgerlichen Alltag des 18. und 19. Jahrhunderts.

14,00 27,00 

Mit einem Beitrag von S.-G. Bruer.
Hrsg. im Auftrag der Winckelmann-
Gesellschaft von Max Kunze Stendal,
Verlag Franz Philipp Rutzen
Ruhpolding und Mainz 2009
96 Seiten mit 157 Farb- und
Schwarzweißabbildungen.
ISBN 978-3-938646-44-1
27,00 Euro (Mitglieder 14,00 Euro)

Artikelnummer: n. v. Kategorie:

Beschreibung

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts konnte die antiquarische Forschung bereits auf 250 Jahre Antikenstudium zurückblicken. Ihr Ziel war eine Rekonstruktion der Gesamtheit des antiken Lebens. Dementsprechend waren bei der Betrachtung von Statuen z. B. die Kleidung, Haartracht oder Attribute interessant, die Rückschlüsse auf den Berufsstand oder auf Sitten und Gebräuche des Dargestellten zuließen. Durch die großen Entdeckungen Mitte des 18. Jahrhunderts in Herkulaneum und Pompeji vermehrten sich die Zeugnisse der antiken Kultur enorm. Ganz Europa wurde bis weit ins 19. Jahrhundert hinein von einer beispiellosen Antikenbegeisterung erfasst, die sich in allen Lebensbereichen und kulturellen Schichten niederschlug und sie nachhaltig prägte. Die Vorliebe für die Antike erfasste nicht nur die schöpferischen Kräfte der hohen Kunst, sondern in besonderem Maße das Kunsthandwerk und damit die Alltagsgegenstände der gesamten häuslichen Wohnkultur. Ob Töpfe,
Tassen, Zuckerdosen, Schreibzeug, Kerzenständer, Briefbeschwerer, Öfen, Grabmäler – alles nahm die Gestalt antiker Vasen, Urnen, Säulen und Dreifüße an. Der Katalog zeichnet unter dem Motto „Antik wird Mode“ ein anschauliches Bild wie die Antike in die bürgerliche Alltagskultur des 18. und 19. Jahrhunderts eindrang.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,6 kg
Normal oder Mitglieder

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