Die Katze: Göttin – Spielgefährte – Mäusefänger

Sonntagsführung in der Ausstellung „Diese Katze ist die Sonne selbst“, mit Dr. Stephanie-Gerrit Bruer

Die Katze fasziniert die Menschen seit vielen tausend Jahren. Im Alten Ägypten wurde sie als Katzengöttin Bastet verehrt. Sie stand für Liebe, Fruchtbarkeit und Glück, konnte aber auch den Sonnengott verkörpern und für den Erhalt der Schöpfung kämpfen. Katzen hielten in Ägypten und im Vorderen Orient auch Mäuse von den Vorratsspeichern der Menschen fern und waren als Helfer bei der Vogeljagd geschätzt. In Griechenland waren Hauskatzen noch selten. Von Seeleuten in die griechische Welt geschmuggelt, umgab sie der Hauch des Exotischen. Als Spielgefährten erfreuten sie ihre Besitzer. Im Laufe der Zeit gelangten die Katzen auch nach Rom und eroberten nun als geschätzte Mäusefänger nach und nach das ganze Römische Reich. Vor allem seit dem 18. Jahrhundert wurden sie zu einem beliebten Motiv für Künstler, die oft selbst Katzenliebhaber und Katzenbesitzer waren.

Das Winckelmann-Museum lädt zu einer Sonntagsführung am 12.9. um 15.00 Uhr durch die Ausstellung „Diese Katze ist die Sonne selbst“ ein.

Es gelten die aktuellen coronabedingten Vorsichtsmaßnah­men.

Datum/Zeit
Datum - 12/09/2021
15:00 - 16:00