Pixel, Bits und Altes Rom: Führung in der Ausstellung zur Antike im Computerspiel

„Die Antike fasziniert und ist damit natürlich eine Zeitphase, die in der Popkultur aufgegriffen wird; gleichzeitig formen diese Bilder der Antike, die uns aus der Popkultur entgegenblicken, unsere Vorstellung vom klassischen Altertum“, führt der Museumspädagoge Ulfert Oldewurtel aus, der die Führung anbietet. „Mit dem Mikrochip und dem Zeitalter des Computerspiels – vom frühsten Schachcomputer an – hat sich die mediale Struktur unserer Gesellschaft grundlegend geändert. Zeit, die vor nur anderthalb Generationen mit gemeinsamen analogen Spiel (oder auch Lektüre) verlebt wurde, wird heute mit Videospielen, unzähligen Apps und anderen technischen Ablenkungen verbracht. Wir haben eine Ära nicht nur der technischen, sondern auch medialen Revolutionen. Das Medium Videospiel ist deswegen nicht weniger relevant als das Buch, der Film, die Musik, um unsere Kultur zu begreifen. Die Fragestellungen der Antikenrezeption auf Computerspiele anzuwenden, ist da nur ein logischer Schritt.“

Die Kabinettausstellung zeigt Computerspiele sowie ihre kulturelle Entwicklung beispielhaft auf und präsentiert sie mit ihren kulturellen Bezügen. Im Rahmen der Führung sollen die Vitrinen noch zusätzlich zum Reden gebracht werden – so wie das Super-Nintendo-Spiel Asterix, das Besucherinnen und Besucher der Ausstellung zu einer Zeitreise einlädt.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Datum/Zeit
Datum - 13/08/2025
17:30 - 18:30